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Historische Orte des Genusses

Hofwirtschaft Zum "Tag des offenen Denkmals" Pforten geöffnet

Kaisheim | katg | Ein gehöriges Quantum an Fleiß und ehrenamtlicher Arbeit, abge-schmeckt mit einer guten Portion Zuversicht und Tatkraft – das sind und waren die Zutaten, die zum Gelingen der Sanierung der Hofwirtschaft in Kaisheim beigetragen haben.

Zum Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „historische Orte des Genusses öffneten sich am Sonntag die Pforten des sanierten Gebäudes und die frisch restau-rierten Räume konnten unter fachkundiger Führung bestaunt werden. Alfred Kanth, Vorstand des Förderkreises zum Erhalt der Hofwirtschaft, skizzierte die Anfänge des Projekts nach und dankte allen am Projekt beteiligten Firmen, wie den Unternehmen Druckerei Schmid und ESKA Kaisheim, und sämtlichen ehrenamtlichen Helfern. „Unser Ziel war es, dem Ortskern seinen Mittelpunkt zurückzugeben und damit unsere Heimat wieder liebens- und lebenswert zu machen, erklärte er in seiner Rede.

Landrat Stefan Rößle, der den Tag des offenen Denkmals hier in Kaisheim eröffnete, forderte dazu auf, den Stellenwert historischer Gebäude zu erkennen und ihnen die notwendige Aufmerksamkeit beizumessen. „Diese Gebäude aus vergangenen Zeiten und entstanden aus der Hände Arbeit unserer Vorfahren, helfen uns, unsere eigenen Wurzeln zu erfahren, mahnte er. Auf einen gedanklichen Streifzug durch die denkmal-geschützten Bauwerke im Landkreis Donau-Ries nahm Dr. Bernt von Hagen von der Denkmalschutzbehörde Schwaben die Zuhörer mit und Fraktionsvorsitzender der CSU im bayerischen Landtag, Georg Schmid, rückte den unbeschreiblichen Geist des Zusammenhalts bei den Sanierungsmaßnahmen in den Mittelpunkt seiner Rede. „Aus einer Vision ist mit Engagement und Leidenschaft Realität geworden", resümierte Kaisheims Bürgermeister Franz Oppel. Mit der Sanierung sei Kaisheim sein Herzstück zurückgegeben und ein eminent wichtiger Beitrag zum Gemeinwohl geleistet worden.

Einhergehend mit diesem Gedenktag war es den Besuchern möglich, eine Aus-stellung zu besuchen, die sich mit der Vergangenheit wie auch der Gegenwart des Gebäudes beschäftigt.

Fundstücke von geschmiedeten Nägeln, restauriertem Originalinventar oder auch von Jahrzehnte alten Schriftstücken ließen den Besucher die Zeit vergangener Tage atmen. Wolfgang Obel, vom leitenden Architekturbüro Obel und Partner, machte auf


Gratulation erfuhr Vorsitzender Alfred Kanth (links) auch vonseiten der Politik: Bürgermeister Franz Oppel, Landrat Stefan Rößle und   MdL Georg Schmid dankten.

                                                          Foto: Sigmar Hientzsch

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die Ecken und Kanten des Gebäudes aufmerksam: „Hierbei handelt es sich um kein uniformes Gebäude, sondern um einen markanten, unebenen Bau, der genau dadurch besticht. Diese Monumentalität, die durch die Dicke der Wände eine Geborgenheit und Wohligkeit ausstrahlt, ist etwas Besonderes, das es zu erhalten galt“, erklärte der Architekt.

Dieser Text stammt aus der Donauwörther Zeitung (Ausgabe MONTAG,
14. September 2009).
Er wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!



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