Die Hofwirtschaft – ein kurzer Rückblick
"Würthshaus"
Das Gasthaus außerhalb des Klosters wurde 1659 unter Abt Georg IV. Müller erbaut. Es wurde im Laufe der Zeit wahrlich ein Zentrum für die Dorfbevölkerung. Seit November 2002 stand diese Traditionsgaststätte nun leer. Es drohte eine Zweckentfremdung und der Verfall.
Der Förderverein wird gegründet
Engagierte Bürger und Bürgerinnen der Marktgemeinde Kaisheim überlegten, wie die Hofwirtschaft evtl. wieder zu neuem Leben erweckt werden könnte. Am 8. Juni 2005 wurde deshalb, in der alten Turnhalle in Kaisheim, der "Förderverein zum Erhalt der Hofwirtschaft mit Vereins- und Bürgerzentrum e. V." gegründet. Es ist eine Interessengemeinschaft, ein freier Zusammenschluss über alle Parteigrenzen und Ortsteile hinweg. Die ersten Mitglieder des Vereins setzen sich nicht nur aus Kaisheimern zusammen, auch Auswärtige traten spontan bei. Die Gründungsversammlung hat nebenstehenden Vorstand und Beirat gewählt:
Ergebnis der Vorstandswahl bei der Gründungsversammlung
Vorstand | Beirat | |
1. Vorsitzender | Franz Oppel | Christina Kanth |
2. Vorsitzender | Dr. Wolfgang Kastner | Gabi Laxgang |
Geschäftsführer u. Pressesprecher | Ralf Plettke | Wilfried Baar |
Schriftführerin | Sigrid Lausch | Christoph Rößner |
Schatzmeister | Alfred Kanth | Roland Schmid |
Chronist | Rudolf Braun | Martin Scharr |
weitere Mitglieder | Rudolf Mieling | |
Johann Schmid | ||
Kassenprüfer | Franz Christ | |
Günter Zausinger |
Was wollten wir?
– den Ortskern von Kaisheim attraktiver gestalten
– eine bürgerlich-bayerische Gastwirtschaft wiederbeleben
– Vereinen und kirchlichen Einrichtungen ein Zuhause geben
– Räumlichkeiten für alle familiären Anlässe schaffen
– Kaisheim für die über 20.000 Besucher (Marienmünster, Kaisersaal und Heidebrünnl) noch interessanter machen, ihnen die
Möglichkeit geben im Ort zu rasten
– die Lebensqualität unserer Bürger erhöhen
– Historisches bewahren und erhalten
– einen geselligen Treffpunkt für Jung und Alt schaffen
Was wollten wir nicht?
– den Verfall eines historischen Gebäudes
– einen ungepflegten Platz im Herzen der Ortschaft
– Zweckentfremdung der alten Hofwirtschaft durch Spielhallen oder ähnliche Nutzungen, zumal das Gebäude vom Pfarrhof,
Friedhof, Kindergarten, von Schulen und unserem Marienmünster eingerahmt wird
Welche Nutzung war für die Hofwirtschaft geplant?
– Der Hofwirt soll im Wesentlichen als gut bürgerliche Gastwirtschaft wiederbelebt werden
– Denkbar wäre die Nutzung des Gewölbekellers als Klein-Brauerei oder gegebenenfalls als Weinstube
– Der Saal im 1. OG soll wieder für Familienfeiern, Veranstaltungen, Vereinsfeste, Seminare und Vorträge genutzt werden
– Das Dachgeschoß im 2. OG soll zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Ausstellungsraum ausgebaut werden, welcher die
Zisterziensergeschichte Kaisheims widerspiegelt
Welche Nutzung war für das Nebengebäude geplant?
– Im linken Teil des Untergeschosses ist die Sparkasse untergebracht
– Im rechten Teil des Untergeschosses soll ein Pfarrbüro entstehen
– Darüber hinaus ist ein Pilgerbüro für den Jakobuspilgerweg in Bayerisch-Schwaben geplant
– Das Obergeschoß wird komplett der Musikverein Kaisheim belegen (Probenraum und Unterrichtsräume